USA (Panamericana 2014)


Von Montana bis nach Mexico ...

Welcome to the United States of America

 

 Im Glacier Nationalpark Montana über die "Going-to-the-sun Road "

... allein schon der Name dieser Strasse klingt wie Musik.

Von vielen Seiten wurde uns empfohlen, diese Strasse unbedingt in unsere Route aufzunehmen.

Die "Going-to-the-sun-road  wurde in den 1930 er Jahren fertiggestellt und führt quer durch den Glacier Nationalpark in Montana, ist ca. 50 Meilen lang, nur im Sommer befahrbar und beginnt in St. Mary´s.

Sie steigt in zahlreichen Haarnadelkurven zum 2025 m hohen Logan Pass hinauf.

Dieser Pass ist eine besondere Wasserscheide.

Von hier aus fliesst Wasser in drei verschiedene Weltmeere.

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Am Flathead Lake Montana

 Montana Ranch.-,Farm.- und Büffelland

 

 

 

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Vom Flathead Lake über Missoula, die alten Goldgräberstädte Virginia City und Nevada City zum Yellowstone Nationalpark

(23.- 25. 07. 2014)

 

 

 Wir starten in der Früh nach Missoula. Dort treffen wir uns nach den ganzen Wochen wieder mit Daniel und Sylia.

Ein grosses Hallo, wir tauschen Tip und Erlebnisse aus.

Wir wollen weiter in Richtung Yellowstone Nationalpark und Daniel und Sylvia wollen unbedingt noch die "Going to the sun road" fahren.

Wir beschliessen weiterhin Kontakt zu halten und uns ggf. wieder im Yellowstone NP zu treffen.

Unsere Reise geht weiter über den Hwy 93 bis zum "Lost Trail Pass" und dort an der Grenze zu Idaho auf den "Chief Joseph Pass" abzubiegen.

Wir wollen auf das Big Hole Battlefield.

Hintergrund:

Indianer lebten im Grenzgebiet von Oregon, Washington und Idaho. Seit den 1860er Jahren kam es immer wieder zu Konflikten mit den weißen Siedlern, die in die Stammesgebiete eindrangen, als in diesen Gebieten Gold gefunden wurde. 1877 sollte General Howard die Nez Perce in ein Reservat bringen. Ein Teil des Stammes entschloss sich, nicht freiwillig ins Reservat zu gehen und zu fliehen. Die Armee folgte ihnen. Es entwickelte sich eine über dreimonatige "Verfolgungsjagd" durch die nördlichen USA.  Nach ca. 2400 km Verfolgung konnte die Armee die Nez Perce kurz vor der kanadischen Grenze stellen und umzingeln. Einige wenige Nez Perce konnten nach Kanada entkommen, die meisten kapitulierten am 30.9.1877 und wurden ins Reservat gebracht.

Während ihres langen Marsches wollten die Nez Perce wollten für mehrere Tage am Big Hole River lagern um ihre Pferde zu tränken und zu jagen. Am Morgen des 9. August 1877 wurden sie frühmorgens von einer kleinen Armeeabteilung unter Col. Gibbons überrascht. Zunächst konnten die Soldaten das Lager erobern und fügten den Indianern schwere Verluste zu. Bei einem Gegenangriff konnten die Nez Perce die Soldaten jedoch zurückdrängen und sogar eine Kanone der Armee erobern. Schließlich mussten sich die Soldaten am Hügel über dem Lager eingraben und wurden dort von den Indianern belagert. Als Verstärkung durch General Howard eintraf, gaben die Nez Perce die Belagerung auf und zogen weiter.

Eigentlich hatten die Nez Perce den Kampf für sich entschieden. Aber dafür einen sehr hohen Preis bezahlt.

 

 

Als wir auf den Parkplatz des Visitor Centers fahren, fallen mir 2 Yamaha 1200 Supertennere mit Florida Kennzeichen auf.

Als ich um die Motorräder gehe, sehe ich auf dem Koffer unseren Panamericana Sticker kleben.

Es waren Dave und Jerry aus Florida die wir vor 6 Wochen in Dawson City getroffen hatten.

Es gab ein grosses Hallo und auch hier tauschen wir Tips und Erlebnisse aus.

 

 

Wir verabschieden uns von Dave und Jerry und fahren nachdenklich weiter.

Immer wieder treffen wir hier auf die Geschichte Nordamerikas, der Siedler und der Indianer.

 

Es geht über eine weite Hochebene Richtung Yellowstone NP.

Wir übernachten am Ruby River auf einem netten hübschen Campground mit sehr netten Besitzern.

  

Nach einem Besuch der alten Goldgräberstädte Nevada City und Viginia City

 

 

 

  

gehts durch den Madison Canyon und durch die Earthquake Area.

Das Earthquake Tal mit seinem See ist landschaftlich sehr sehr eindrucksvoll, seine Entstehung allerdings war ein Tragödie.

1958 rutschte der Berg durch ein Erdbeben ins Tal und versperrte das Flussbett.

Dabei fanden 26 Menschen den Tod.

 

 

Gegen Mittag erreichen wir schliesslich das West Tor des Yellowstone NP

 

 

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Durch den Norden des Yellowstone National Parks über den Bear Tooth Pass und Billings zum Little Big Horn

(25. - 26.07.2014)

 

Von Dave und Jerry haben wir den Tip bekommen, wir sollen unbedingt über den Bear Tooth Pass  zum Little Big Horn fahren.

Der Bear Tooth Pass zählt wie die Going to the Sun Road mit zu den schönsten Motorradstrecken in Montana.

Also starten wir von Cooke City aus in Richtung Pass.

Der Pass ist ca 11800 ft d. h. knapp 3000 m hoch und führt durch atemberaubende Landschaften.

 

 

 



Dieser Pass entschädigt für die langweilige Strecke über die hässliche Stadt Billings zum Little Big Horn

 

 

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 Vom Little Big Horn Battlefield nach Cody Wyoming

27./ 28. 07.2014

Wir übernachten in Hardin, ca 14 Meilen vom Battlefield und starten früh zum Little Big Horn Battlefield National Monument

 

Sitting Bull Häuptling der Sioux

General Custer

 

Hintergrund

Quelle Wikipedia

In der Schlacht am Little Bighorn am 25. Juni 1876 wurde das 7. US-Kavallerieregiment unter George Armstrong Custer von Indianern der Lakota-Sioux, Arapaho und Cheyenne unter ihren Führern Sitting Bull, Crazy Horse und Gall am Little Bighorn River im heutigen Montana vernichtend geschlagen.

Es war einer der wenigen größeren indianischen Siege gegen die U.S. Army. Die Niederlage ist laut heutigen Analysen maßgeblich der falschen Lageeinschätzung Custers zuzuschreiben, der nicht damit rechnete, auf ein gewaltiges Kriegslager der Indianer zu treffen. Custers Aufteilung seines Regiment in kleinere Gruppen schwächte zudem seine konzertierte Kampfkraft.

Zur Schlacht:

(eigene Kurzfassung)

Custer teilte seine 11 Kompanien in drei Kampfgruppen auf.

Major Reno mit 3 Kompanien sollte das südliche Ende des Lagers angreifen.

Hauptmann Benteen mit ebenfalls 3 Kompanien sollte das Lager am Fluss attackieren und Custer wollte mit 4 Kompanien von Norden aus angreifen konnte aber das Ende des Lagers nicht genau ausmachen und griff somit die Mitte des Lagers an.

1 Kompanie verblieb beim Versorgungszug der später zu Reno unf Benteen stieß.

Reno und Benteen wurden von den Indianern nach Süden auf eine Anhöhe zurückgedrängt die sie fast 2Tage verteidigten bis Verstärkung eintraf und die Indianer abgezogen waren.

Währenddessen wurden Custer Kompanien zurückgeschlagen, umzingelt, da die Indianer das Gelände sehr gut kannten, und vollständig vernichtet.

Der letzte Standpunkt von Custer und ca 60 Männern wird als "Custers last Stand" bezeichnet.

 

 3 D Darstellung  des "Custers Last Stand" im Visitor Center

Hier fanden auch 2 Brüder von Custer und sein Neffe den Tod.

 

 

 

Blick von Custers Last Stand auf das Schlachtfeld und die Senke in der das Indianer Lager lag.

Im  Hintergrund die Gedenksteine zeigen die Lage der gefundenen Leichname der letzten Verteidiger

 

 

 

Hier wurde der Leichnam von General Custer gefunden.

Er wurde als einiziger nicht skalpiert.

 

 

Vom Little Big Horn Battlefield geht es sehr nachdenklich weiter in Richtung Cody Wyoming.

benannt nach William F. Cody " Buffalo Bill" eine der wohl schillernsten Figuren des Wilden Westens. 

 

Auf dem langweiligen Hwy 90 verweilen meine Gedanken noch bei Custer und dem Little Big Horn, aber als wir dann auf den Hwy 14 abbiegen komme ich bald auf andere Gedanken.

Es eröffnet sich eine neue unwahrscheinlich schöne und eindrucksvolle Landschaft.

Das Gestein um uns ist plötzlich rot und auch die Strasse.

 

 

 

 

 

 

 

... und so erreichen wir mit neuen Eindrücken die Stadt Cody.

Wir suchen uns einen netten KOA Campground (KOA = Campground of America) und die erste Frage ist.

Wollt ihr heut abend mit aufs Rodeo ?

Wir kaufen Tickets und bauen unser Zelt auf ..... und ab aufs Rodeo!

 

 

 

 

 

 

...am nächsten Tag morgens ins

 

 

Das Buffalo Bill Center of the West zeigt in eindrucksvoller Weise die Besiedelung des Westens, das Leben der Indianer und ihre Verdrängung aus ihrem Lebensraum, sowie das Leben des William F. Cody genannt Buffalo Bill.

Sein schillerndes Leben als Büffeljäger für die Eisenbahn (daher auch sein Name) manchmal ausserhalb des Gesetzes als Pferdedieb im Bürgerkrieg, dann wieder auf Seite des Gesetzes als Deputy Sheriff , sein Leben als Scout für die Armee in den Indianerkriegen und zum Schluss sein Leben als Darsteller in seinem Buffalo Bill "Zirkus"das ihn wohl so richtig berühmt machte, bevor er 1917 starb.

 

 

 

....für jeden von uns beiden was dabei.

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Der Yellowstone Nationalpark

 

...ist ca.9000 qm groß und der älteste Nationalpark der USA.

 Innerhalb weniger Stunden durchfahren wir die unterschiedlichsten Landschaften.

Im Norden schneebedeckte Berge,weiter südlich sanfte Hügel voller Blumen, buntgefärbte Schluchten, dampfende Schwefelquellen, Schlammtöpfe und unzählige Geysire. Von den vielen Tieren bekamen wir leider nur etliche Büffel, Hirsche, Streifenhörnchen und einen Pelikan zu Gesicht...(leider wieder keine Bären)

Auch wenn weite Teile von den verheerenden Waldbränden von 1988 und vom letzten Jahr gezeichnet sind, ist es doch faszinierend zu sehen,wie die Natur sich mit der Zeit wieder erholt.

 

 Das gelbe Gestein gibt dem Park seinen Namen.

 

 Gegensätze !!

Hier liebliche Bergwiesen

 Verbrannte Wälder .... oder vom Borkenkäfer zerstört.

 

 Büffel ....diesmal näher als uns lieb war.

 

 ...auch Büffel mögen warme Quellen

 

 

 in den heissen Quellen gedeihen Bakterienkulturen, die für die Farbenpracht verantwortlich sind.

 

...und natürlich das Highlight des Parks (was man an den Menschenmassen erkennen kann)

Old Farthfull

...der ca alle 90 min eine 60 m hohe Wasser- und Dampffontäne in den Himmel spuckt.

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Vom Yellowstone Nationalpark über Jackson Wyoming nach Salt Lake City

29. 07. - 02.08. 2014

 

Wir starten vom Yellowstone Nationalpark frühmorgens in Richtung Süden.

Unser Ziel ist  Jackson Wyoming.

Leider zeigt sich das Wetter heut mal nicht von der guten Seite und wir müssen seit langem mal wieder in unsere Regencombis.

Die Fahrt durch den Teton Nationalpark und vorbei am Grand Teton Peak 4396 m (wohl einer der höchsten Berge in den nordamerikanischen Rockys) wäre landschaftlich besonders reizvoll, aber leider ist alles in dicke wolken gehüllt.

Wir kommen in Jackson an und beschliessen heut mal wegen dem Regen nicht zu zelten.

Der unfreundliche Mensch im Visitor Center antwortet auf die Frage, wo es wohl Hotelzimmer gäbe, mit den Worten: " This is Jackson Wyoming in summer, there are no rooms!"

Wir suchen ohne ihn, und werden auch fündig.

Danke, lieber Visitor Mensch für die grosszügige Hilfe.

Jackson hält an seinem Western Image fest, was sich überall wiederspiegelt.

Da Jackson Wyoming im Sommer vergleichbar ist mit St. Moritz im Winter ..... also nicht soooooo preisgünstig, ziehen wir am nächsten Tag 15 Meilen weiter nach Hoback Junktion auf einen superschönen Campingplatz .

An diesem Tag treffen wir auch silvia und daniel wieder und wir beschließen, wieder ein Stück gemeinsam zu fahren. Und so geht es am nächsten Tag zu viert weiter in Richtung Salt Lake City.

Da es jetzt immer wärmer wird, genemigen wir uns einen Nachmittag am Strand des Bearlakes und erreichen am folgenden Tag die Hauptstadt von Utah.

 

Am Nachmittag beschliessen wir vier uns die Innenstadt  anzusehen.

 

Ein kostenloser Shuttle Bus bringt uns direkt zum Temple Square.

Alle Sehenswürdigkeiten liegen am und um diesen Platz.

Wie sich schnell herausstellt, ist dieser Bus nicht sooo ganz uneigennützig.

Wir werden direkt vor den Eingang gefahren, man will uns sofort einen deutschsprachigen Fremdenführer an die Seite stellen.

Als wir das ablehnen und alleine durch den Bereich schlendern, werden wir ständig von irgendwelchen "Brüdern" oder " Schwestern" angesprochen die einen sehr hartnäckig "bekehren " wollen.

Diese Aufdringlichkeit veranlasst uns Vier sehr bald den Bereich zu verlassen.

Trotzdem ist die Mormonenkirche hier in Salt Lake City allgegenwärtig.

Hintergrund:

Trotz zahlreicher moderner Industriebetriebe, ist Salt Lake City vor allem als religiöses Zentrum der Mormonen bekannt.

Bis heute führen 12 Apostel die Mormonen an.

Dieser Älterstenrat bürgt für den konserativen Lebensstil dieser Sekte, ohne Sünden wie Alkohol oder Tabak - und ohne viele Rechte für die Frauen.

Die Mormonen wanderten 1847 gen Westen aus, machten die Wüsten um den Salt Lake fruchtbar und gründeten den späteren Bundesstaat Utah.

Dort ist die Kirche Jesu Christi "der heiligen der letzten Tage", so nennen sich die Mormonen selbst, bis heute die wichtigste und politische Kraft.

 

 Salt Lake City ist eine der saubersten und gepflegtesten Städte, die wir je gesehen haben.

 

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Von Salt Lake City über Fairview nach Moab in den Arches Nationalpark

04. 08. - 05. 08. 2014

Nach einem Tag " Hausarbeit" (Wäsche, Motorrad putzen, einkaufen, Bilder sortieren) machen wir uns auf den Weg zu unserem nächsten großen Ziel, das uns so viele ans Herz gelegt haben: den Arches Naitionalpark.

Silvia und Daniel sind schon am Vortag aufgebrochen, ihre Route verläuft manchmal ein bißchen anders als unsere. An dieser Stelle möchten wir auf ihre Homepage verweisen, zu erreichen über "Links".

Nachdem wir das industrielle Umland von Salt Lake City verlassen haben, führt uns der Alpineloophighway, wen wunderts, ins Gebirge. Auf einen Schlag haben wir Steppe hinter uns gelassen und haben das Gefühl, wir sind daheim in Bayern.

Im weiteren Verlauf befahren wie die Mt. Nebo Road, ähnlich gebirgig, aber schon wieder trockener, mit roter erde. Am späten Nachmittag ziehen schwarze Wolken auf. Wir beschließen, gleich ein Zimmer zu nehmen, aber es dauert eine Weile, bis wir schließlich in Fairview, einem der vielen fast ausgestorbenen Dörfer im Hinterland noch fündig werden.

 

Am nächsten Morgen, die Luft nach dem Regen sauber und kühl, müssen wir feststellen, dass die Strasse nach einem Erdrutsch gesperrt ist. Durch den Waldbrand letztes Jahr hält die Erde bei solchen Wolkenbrüchen nichts mehr, erklärt uns ein Ranger, zeigt uns aber einen anderen Weg, ähnlich schön, er endet aber in einem Kohleabbaugebiet. Wir durchfahren Orte wie Carbonville, Carbonvalley.

Wie so oft werden wir während einer Pause angesprochen: wo kommt ihr her, wo wollt ihr hin, und auch diesmal bekommen wir wieder einen Tip: Nine Mile Canyon, da müssten wir unbedingt hin. Obwohl so gar nicht in unserer Richtung, fahren wir ein Stück in den Canyon hinein. Von den angekündigten prähistorischen Felsenmalereien konnten wir zwar nichts entdecken, der kleine Umweg hat sich trotzdem gelohnt.

 

Wiedereinmal müssen wir einsehen, dass man nicht alles sehen kann. Und so erreichen wir gegen abend Moab, wo wir zu ersten Mal eine "Cabin" mit Klimaanlage nehmen.

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 Moab und der Arches National Park

06. - 08. 08. 2014

 

Moab Utah, ein kleiner Ort auf dem Colorado Plateau ca 1200m hoch gelegen.

Von den Mormonen gegründet.

Umrahmt wird der Ort von mehreren Nationalparks.

Der grösste und bekannteste ist der Arches National Park.

Sein Markenzeichen ist das typische feuerrote Gestein und die "Arches" d.h. die Felsbögen.

Manchmal fallen einem zur Schönheit der Natur keine Worte ein, mir geht es gerade so.

Vom ersten Blick an hatte ich hier 2 Tage lang "Dauergänsehautfeeling"

...und immer wenn ich dachte, das ist jetzt das highlight dieses Parks, dann kaam nach der nächsten Kurve wieder eins.

Am Besten ihr sehr selbst.

 Blick vom Dead Horse Point auf den Colorado River

 

 

 

 ... und auf künstliche Salzseen

 

 

 

Broken Arch

 

 

 

 

 

 

 

 

Pine Tree Arch

 

 Tunnel Arch

 

 

 

 

 

 

Morgenstimmung im Arches National Park bei Sonnenaufgang

 

 

Frühstück im Park

 

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Vom Arches Nationalpark über Capitol Reef zum Bryce Canyon

08.08.-09.2014

Zuerst begleiten wir den Colorado River ein Stück flußaufwärts,sind begeistert von den Felsformationen links und rechts.

Dann müssen wir ein Stück Highway in Kauf nehmen, bevor wir das San Rafael Desert durchqueren und das Capitol Reef erreichen.

Eric ,ein Biker vom Zeltplatz in Cody hat nicht übertrieben: Wieder Felsen, aber in Form und Farbe ganz anders als im Arches.Diesmal finden wir auch prähistorische Felsritzereien.

Weiter geht es durch durch den Dixie Nationalforest mit seinen Birken. Fast übergangslos führt uns die Strasse durch Schluchten hinunter zur nächsten Felsenlandschaft, dem Grand Staircase-Escalante Monument. Unglaublich, wie oft sich an diesem Tag die Landschaft komplett verändert hat.

 

der Colorado River

 

 ...so kann Wüste auch aussehen. (San Rafael Desert)

 

Navajo Dome  im   Capitol Reef National Park

 

 

 Bilder aus dem Leben Urindianer

 

 

 

 

 Dixie Nationalforest mit seinen Birken

 

 

 der Escalante Canyon ...ein Teil des Staircase Monuments

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Der Bryce Canyon National Park 

  

10.-12. 08. 2014

 

Nachdem wir schon vom Arches National Park so sehr begeistert waren und auch die Fahrt durch das Escalante Staircase uns so sehr fasziniert hat, dachten wir viel mehr kann nicht mehr kommen.

Aber dies ist hir ein sehr grosser Irrtum.

Wir lernten hier, dass zwar dieses gesamte Gebiet geologisch zusammenhängt, aber jeder Canyon und jeder Nationalpark hier anders ist und ebenso wunderschön und faszinierend wie die schon erlebten.

Der Bryce Canyon macht hier keine Ausnahme.

Du fährst auf der Parkstrasse durch den Park, biegst zum 1. Aussichtspunkt ab ... dem Sunrise Point, gehst einen kleinen Hügel hoch und plötzlich liegt ein Teil der Canyons, genannt das Amphitheater, vor dir.

 

  

 

 

 

wir lernen den einen oder anderen Parkbewohner kennen.

 

 

 

 

...und treffen auf sehr interessante Parkbesucher

 

 

 

... mal ganz schön kein Zelt aufbauen zu müssen.

 

 

...auch die Morgensonne im Park und der traumhafte Anblick kann uns nicht darüber hinweg trösten, dass unser Hund ARCO, den wir 13 Jahre in unserer Familienmitte hatten, an diesem Tag für immer von uns gegangen ist.

 

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Der Zion National Park

12. - 13. 08. 2014

 

Unser Weg duch Utah führt uns vom Bryce Canyon weiter zum Zion Nationalpark.

Leider holt uns auf dem Weg der Regen ein.

Wir kommen nass mittags in Springdale am Rand des Zion NP an und wir beschliessen ein Zimmer zu nehmen.

Gegen Abend hört es auf zu regnen und wir nutzen die Gelegenheit,  durch den Park zu fahren.

Hier unsere Eindrücke.

 

 

 

 

 

 

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Lake Powell - Flagstaff - Monument Valley

 

13.- 15. 08. 2014

 

Der Morgen beginnt im Zion NP mit strömendem Regen und es sieht nicht nach Besserung aus.

Wir beschliessen schweren Herzens, den Zion zuverlassen und ggf. später wiederzukommen.

Leider fällt auch der zweite Anlauf, den Zion NP zu besuchen ins Wasser.

Aber ich  denke, wir werden den Zion NP schon nochmal sehen

..... Utah is beautyfull !!!

 

 

Leider behält uns der Regen fest im Griff und auch in Page am Lake Powell schüttet es wie aus Eimern.

Die Stadt ist völlig Touristen überlaufen und  kein bezahlbares Zimmer  in Aussicht.

Die Nacht bei diesem Regen auf dem Campingplatz ist keine wirkliche Alternative und so weichen wir, obwohl 120 Meilen Strecke, nach Flagstaff aus.

Wir kommen so in den Genuss einer netten Kleinstadt an der legendären Route 66.

 

 

 

 

 

Die Regenwolken haben sich verzogen und so machen wir uns auf ins  Monument Valley

  

Hintergrund:

Das Valley ist bekannt durch seine einzeln stehenden Tafelberge und diente zahlreichen Westernfilmen als Traumkulisse und liegt im Gebiet der Navajo - Nation - Reservation.

Es wird durch die Navajo verwaltet und ist daher kein staatliches Schutzgebiet.

 

 

 

 

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Lake Powell

15. - 16. 08. 2014

 

Unser Weg führt uns zurück nach Page an den Lake Powell.

Dort wollen wir den See auf dem Wasserweg erkunden und so buchen wir eine Bootstour.

 

Hintergrund:

Durch den Bau des Glenn Canyon Staudamms 1963 wurde der Glenn Canyon überflutet und bis 1980 zum Lake Powell aufgestaut.

Er ist der zweitgrösste Stausee der USA und dient als Wasserreservoir für mehrere Bundesstaaten.

Nach niederschlagarmen Jahren und intensiver Wasserentnahme  sank der Pegel bereits wieder.

Dennoch würde sein Inhalt in Trockenzeiten bis zu 10 Jahren reichen.

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der Grand Canyon

der wohl grösste und tiefste Canyon der Welt

 

Der Grandcanyon zählt zu den grössten Naturwundern der Erde.

Er ist ca 450 km lang, 6 -30 km breit und bis zu 1800 m tief.

Er ist nur an 3 Stellen zugänglich:

 

     - über das South Rim  ( mit den meisten Besuchern, da am leichtesten erreichbar )

     - über das West Rim   ( bekannt durch den Skywalk, eine gläserne Plattform mit Blick in den Canyon)

     - über das North Rim  ( die mit ca 3000m üNN die höchste Stelle des Canyons, abseits und  gelegen, bewaldet und im Winter wegen Schnee geschlossen)

                                     

 

Wir wählen für unsere erste Erkundung des GC das North Rim und verbringen zwei Nächte in einem staatlichen Campground  ohne Komfort  d.h. kein Strom, Wasser aus der Pumpe und Plumps Toilette und "ohne Dusche", dafür aber mit sehr viel Natur, Ruhe, einen atemberaubenden Sternenhimmel und vielen Tieren um uns.

Von dort aus nutzen wir die Wanderwege um und in den Canyon.

 

 

 

  

 

Für unsere weitere Erkundung des GC nutzen wir einen Hubschrauber, der uns über den Lake Mead  und den Hoover Staudamm zum West Rim bringt und uns den Canyon aus der Luft nahebringt.

  

 

 

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 Las Vegas

Spitzname: The Entertainment Capital of the World, Sin City

 

Las Vegas is crasy !!!

        .... so die Aussage von Tyler einem Photographen, den wir auf dem Campground am North Rim

             getroffen haben.

...er hat recht:

Grösser kann unser Kontrastprogramm nicht sein.

Geschichte:

Erste Siedlung  1854 durch die Mormonen gegründet und 3 Jahre später wieder aufgegeben.

Mitte der 1860er Jahren errichtete die US Army Fort Baker um die die Wagentrecks die wegen der Wasserquellen hier durchzogen zu schützen.

Bald darauf folgte die Eisenbahn, die hier 1903 Grundstücke erwarb und als Parzellen wiederverkaufte.

Somit war die Stadt Las Vegas offiziell gegründet.

1931 - 1935 erfolgte durch den Bau des Hoover Staudamms ein weiterer Aufsprung.

Seit 1931 war das Glückspiel in Navada legalisiert und als dann der Gangster Bugsy Siegel Anfang der 1940er Jahre das erste Hotel mit integriertem Spielkasino baute, war der Grundstein für das heutige LasVegas gesetzt.

Der Einfluss der Mafia wurde Ende der 1970er Jahre gestoppt und es mussten neue Eigentümer für die Casinos gefunden werden.

Diese Rolle übernahm Howard Hughes, der die bis heute gängigen Business Modelle einführte und die Gangster langsam verdrängte.

In den 1970er und 1980ern galt die Stadt als heruntergekommen.

1989 wurde das Mirage eröffnet, wo Siegfried und Roy wieder neue Kundschaft anlockte.

Heute hat die Stadt die grössten Hotels der Welt und  es kommen immer neue noch grössere Casino Hotel Resorts hinzu.

LasVegas hat z.Z. über 2 Mil. Einwohner und ist die schnellwachsendste Stadt der USA.

4/5 der Bewohner sind entweder in der Bau- oder Spiel / Hotelindustrie tätig.

 

 

 

 

...Nein es ist nicht Venedig !!!

 

 

Ich wollte unbedingt in die Show von David Copperfield,und kann für den letzten Abend noch Karten ergattern. Wolfgang ist gar nicht begeistert, aber mir zuliebe...

Den  dritten Tag wollen wir uns nicht nochmal ins Getümmel stürzen, am Pool rumliegen ist auch nicht unser Ding, deshalb aktivieren wir kurzentschlossen die Heidi , und machen uns auf den Weg ins Valley of Fire. Der kleine State Park liegt 40 Meilen nördlich von Las Vegas und ist ein Tip von Eric, dem Biker aus Cody. Eigentlich, könnte man meinen, haben wir jetzt wirklich genug Steine gesehen, aber wir bereuen es nicht.

 

 

 

 

 

 Über den Hooverdam, eine stattliche Leistung für die damalige Zeit, gehts zurück.

 

 

 

Vorbei am Vegas Lake, den Villen der ´Reichen und Schönen´erreichen wir unser Motel rechtzeitig, um uns in Schale werfen zu können, sprich:Wanderhose und Hemd.....zu der Vorstellung nur eins:

Tut mir leid, Wolfgang!

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 Death Valley und Bishop

24. -27. 08. 2014

Um 6 Uhr in der Früh brechen wir auf in Richtung Death Valley.

Wir haben genug zu trinken dabei und sind guter Dinge. Wolfgang kennt große Hitze aus Karbul und ich schwitz nicht so leicht, na gut, so um 50 Grad hatte ich noch nie. Wir müssen zugeben, wir haben uns das Death Valley ganz anders vorgestellt: wüstenähnlich,keine Pflanzen und Tiere, irgendwie tot eben. Umso überraschter waren wir über die abwechslungsreiche Landschaft ,die Farbenvielfalt. Nicht umsonst ist auch das Death Valley ein Nationalpark, den vernünftige Leute nicht unbedingt im Hochsommer besuchen.

Es gibt viel Sehenswertes und man kann auch wandern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Mt. Whitney vorbei, mit über 4400 m der zweithöchste Berg der USA, nehmen wir Kurs auf den nächsten Nationalpark.

Wir genießen die Fahrt bei schönstem Wetter, den Ostrand der Sierra Nevada entlang, der Fahrtwind wieder kühler, nicht so stechend heiß wie im Death Valley.

Plötzlich werden wir durch ein ratterndes Geräusch aus unseren Gedanken gerissen. Wolfgang fährt auf den nächsten Parkplatz, Gott sei Dank gleich in der Nähe. Vielleicht ein Nagel im Reifen? Schon beim Absteigen sehen wir mit Schrecken die Flüssigkeit, die aus dem hinteren Radlager spritzt.

So ein Mist,das gleiche Problem hatte Wolfgang letztes Jahr in der Ukraine, da hatte der ADAC sich um alles gekümmert: Rückflug, Heimtransport der Maschine usw. Doch jetzt? Mir ist ganz schlecht, und Wolfgang geht es auch nicht besser. Durch einen Anruf beim ADAC kommen wie zu der Nummer des hiesigen Automobilclubs. Ja, sie schicken jemand.

 

 

Nach 2 Stunden in der Sonne nehmen wir gerne das Angebot eines Bikers aus San Diego an, mal bei seinem AAA Club anzurufen . Ja, in 30 Minuten kommt jemand. Wir freuen uns schon.

 

 

Nach weiteren 2 Stunden, uns geht langsam das Wasser aus, können wie eine Highway Patrol auf uns aufmerksam machen. Jetzt geht alles ganz zügig, wir werden mit Wasser versorgt, der Abschleppwagen bringt uns nach Bishop.

 

 

Doch wohin? BMW-Werkstatt gibt es in 200 Meilen, das heißt 1700 Dollar fürs Überführen.Wir versuchens mit einer Werkstatt "für alles". Das Ersatzteil ist nach 2 Tagen da,wir haben gleich 2 bestellt, für alle Fälle.

Mit Fernhilfe unserer Werkstatt in Deutschland, einem on -line Werkstattbuch auf englisch, können wir nach 3 Tagen in Bishop unsere Fahrt fortsetzen. Könnt Ihr euch vorstellen, daß wir anfangs alle 10 km anhalten, um nachzuschauen,ob alles dicht ist? Dann setzt die Ursachenforschung an. Wir kommen zu dem Schluß, daß wir zu schwer sind. Aber ich weigere mich, die paar gesammelten Steine und das bißchen Sand auszusortieren.

Und so gehts jetzt erst mal weiter Richtung Yosemite.

 

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Mono Lake - Yosemite N.P.

 28.08.2014-30.08.2014

 

Eigentlich wollten wir in Mammoth das Momument Devils Pile anschauen, eine eigentümliche Felsformation, aber es ist nur mit dem Shuttlebus zugänglich, deshalb haben wir darauf verzichtet.

Mammoth selber hat sich als alpenländischer Wintersportort verkleidet, nur werden im Sommer statt der Skifahrer die Mountainbiker auf den Berg gekarrt ,damit sie dem ´downhillen´frönen können.

Die nächste Zwischenstation ist der Mono Lake,ein Natronsee, etwa eine Million Jahre alt. Er ist besonders alkalisch und besonders salzig. Schwimmer haben einen besonderen Auftrieb. Seit aus dem Einzugsgebiet des Sees Wasser für Los Angeles abgeleitet wird, sank der Wasserspiegel ständig ab. Dadurch wurden unter Wasser gebildete Kalktuffgebilde sichtbar, weshalb der See so bekannt wurde.

 

 

 

Nachdem so ein winzigkleiner Tuffstein in meiner Jackentasche Platz gefunden hat, gehts endlich weiter zum meistbesuchten Nationalpark in den USA. Über den über 3000m hohen Tiogapass gelangen wir in den Park.

Obwohl landschaflich wirklich wunderschön, erinnert uns alles irgendwie an daheim. Wie gesagt, der Park ist gut besucht, aber wir haben Glück, und ergattern noch einen Zeltplatz im Tal. Leider haben sämtliche Wasserfälle wenig Wasser oder sind ganz versiegt, deshalb streichen wir die geplante  Wanderung, fahren am nächsten Morgen in ´aller Herrgottsfrüh´ zum Glacier Point. Von dort haben wir in der Morgensonne einen herrlichen Blick über das ganze Tal und die beiden bekanntesten Berge im Yosemite, den El Capitan und dem Half Dome.

 

 

Half Dome

El Capitan

`

...naja, manches ist doch nicht so wie bei uns

 

Rechtzeitig vor dem grossen Ansturm machen wir uns auf den Weg.

Wir verlassen den Park und die Sierra Nevada.

 

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Über den Lake Tahoe und dem Lassen Volcanic Nationalpark zum Highway Nr. 1

 

30. 08. - 01. 09. 2014

 

In Calgary machten wir die Bekanntschaft von Cathy und Tom vom Lake Tahoe,die uns einluden,in ihrem Garten zu zelten. Deshalb ist unser nächstes Ziel der größte Bergsee Nordamerikas.Er liegt 2000 m hoch,umgeben von Bergen,die noch ein gutes Stück höher sind. Kurz gesagt, ein Paradies für Angler, Wassersportler, Skifahrer, das haben wir an diesem Wochenende auch gemerkt.

 

.lake Tahoe ...vom beliebesten Aussichtspunkt aus .... wohl schon millionenmal fotografiert

 

...auf dem Weg vom Lake Tahoe zum Lassen National Park

 

Auf unserem Weg kommen wir  immer wieder durch zerfallene ehemalige Goldgraberstädtchen,teilweise oder ganz verlassene Dörfer, oder aber liebevoll restaurierte historische Gebäude.

 

 

 

Auffällig ist der niedrige Wasserspiegel der Seen und die ausgetrockneten Flüsse. In vielen Broschüren der Nationalparks wird die Wasserverschwendung angeprangert. Überhaupt geht der Amerikaner ziemlich sorglos mit der Umwelt und den Resourcen um.

 

 

Auch durch Waldbrand geschädigte Landstriche sind keine Seltenheit. Das hindert der den Amerikaner nicht,immer und überall " Campfires" anzuzünden.

 

Schliesslich erreichen wir den Lassen Vulcanic Ntl. Park, einer der wenigen Gebiete weltweit, in dem alle vier Haupformen von Vulkanen vorkommen und Mount Lassen ist einer der größten Lavadome der Welt. Wir merken die vulkanische Tätikeit an den vielen brodelndem Thermal und Schwefelquellen, den bizarren Gesteinsformen, und an den Lavateilen, die überall verstreut sind.

...eine von vielen Schwefelquellen

Mount Lassen

 

...trotz 3 Wetter Taft, die Frisur ist beim Teufel

 

Schließlich erreichen wir bei Eureka die Pazifikküste. Wir freun uns:kein Nebel. Zu früh gefreut, am nächsten Morgen liegt die Küste im Nebel.Macht nichts,wir machen uns auf den Weg in die Redwoods, die Mammutbäume, die an der Küste wachsen. Man unterscheidet zwischen den Bäumen an der Küste, die klimabedingt teilweise über hundert Meter hoch sind, und den Sequoias im gleichnamigen Nationalpark, in dem der höchste 90 m hoch ist, aber mehr Umfang hat. Schade, dass wir mit dem Stauraum so ein geschränkt sind, es gäbe schon ein paar tolle Wurzeln für den Garten.

der noch grösste "lebende" Redwood im Nationalpark ...7,8 Meter Durchmesser und über 100 Meter hoch

 

 

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Der Highway Nr. 1     ...   The Coast Highway 

Vom 03. 09. - 07. 09. 2014

 

Der Nebel bleibt uns die erste Zeit treu, als wir auf dem Highway 1, der legendären Traumstrasse am Pazifik,  Richtung Süden fahren. Diese Stasse wurde in den 1920er- Jahren von Strafgefangenen gebaut und ist mit 1055 km die längste State Route von Kalifornien. Sie schlängelt sich die Pazifikküste entlang, bis auf ein Stück von ca. 100 km, bekannt als "Lost Coast", da haben die Straßenbauingenieure vor den Klippen kapituliert.

 

 ...und wo ist hier deine versprochene Aussicht ?

 

...naja schon ein wenig besser .

 

 

 ...schon ganz gut.

 

... klappt doch mit der Aussicht !!

 

...die Pelikanmutti zur Möwe : "Bleib bloss von meinem Kleinen weg !!"

 

...Tage gibts, da könnt ich den ganzen Tag faul in der Sonne liegen !

 

...und immer wieder bemerkenswerte Menschen auf dem Weg.

Ian aus Australien,seit Jahren unterwegs 

 

Die schroffe Küste überrascht uns immer wieder .

 

Sonne, blauer Himmel, blauer Ozean, die letzten Meilen nach San Francisco genießen wir in vollen Zügen. Wir können es kaum erwarten, dort unsere Buben zu treffen. In Bodega Bay verbringen wir die Nacht noch einmal im Zelt.

 

Und an was errinnert euch das Bild ?

 

 

Richtig! der Hitchcock Klassiker ... Die Vögel

Der Film wurde hauptsächlich in Bodega Bay gedreht.

Das Schulhaus gibts noch immer.

 

..und die Vögel sind auch noch da, bei uns waren sie alle friedlich.

 

Da wir schon mal bei Filmklassikern sind, unser nächster Halt diente auch mal als Kulisse:

Der Leuchtturm von Point Reyes liegt am windigsten Punkt der nordamerikanischen Pazifikküste und liegt so oft im Nebel,

dass John Carpenter hier "The Fog-Nebel des Grauens" gedreht hat.

 

Der Strand von Point Reyes erstreckt sich über 20 km und steht zu Recht unter Naturschutz.

Schließlich erreichen wir San Francisco im strahlenden Sonnenschein. Uns geht das Herz auf, und das liegt nicht nur an unseren Kindern, die wir nach über drei Monaten wiedersehen werden.

 

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San Francisco

 

08. - 15. 09. 2014

 

.... If you´re going to San Francisco... summertime.....

Ich summe das berühmte Lied von Scott Mc Kenzie in meinen Helm ... und ich habe eine Gänsehaut durch und durch, als wir den Hwy 101 runterkommend, an Sausalito, vorbei über die Golden Gate Bridge fahren.

 

 

Mit dem Motorrad über diese Brücke zu fahren ist wohl der Traum eines jeden Motorradfahrers.

Wir freuen uns auf die kommenden Tage in SF und auf Michael und Mathias.

Wir beziehen unser Hostel mitten in der Stadt schon am 7.September, damit wir die Kinder am nächsten Tag vom Flughafen abholen können, und das ist gut so, denn bis wir einen bezahlbaren Platz für die Heidi finden, vergehen  Stunden.

Endlich ist es so weit, wir sins rechtzeitig am Flughafen, fragen uns durch das Labyrinth zum richtigen Gate durch. Eine Stunde Verspätung, gut, trinken wir noch einen Kaffee, und dann verpassen wir sie beinahe noch.

Müde, hungrig, aber überglücklich sind sie endlich da,  die Burschen.

Mitten in der Nacht hat auch in San Francisco kein anständiges Lokal mehr auf, deshalb gibt es bloß Fastfood.

 

 Am ersten Tag bummeln wir zur Fishermans Wharf, probieren natürlich Fischspezialitäten.

Am Pier 39 interessieren uns weniger die Geschäfte, da haben es uns die Seelöwen angetan.

Zum Schluß  findet Wolfgang im Hard Rock Cafe doch noch ein Mitbringsel ( für sich).

 

 

 

 Die Golden Gate Bridge sieht von unten noch beeindruckender aus.

Welche Meisterleistung der Ingeneure in den 30er Jahren. 

Wie viele andere haben wir uns Räder gemietet. Es ist einfach ein guter Weg, die Stadt und die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden.

Wir fahren am Hafen entlang, über die Brücke, nach Sausalito und nach einigem suchen erreichen wir die "Houseboatcommunity".

Diese Hausbootsiedlung entstand in den 1950er Jahren und galt während der Hippie-Bewegung der 60er als Ausdruck eines alternativen Lebensstils. Nach langen Kämpfen ist  die Gemeinschaft fester Bestandteil der Stadt Sausalito und umfaßt 245 Wohnboote,die größtenteils gar nicht mehr wie Boote ausschauen und sich auch nicht aus eigenem Antrieb fortbewegen können.

Für die meisten ist das der feste Wohnsitz,oder das Wochenendhaus, neue Anlegestellen gibt es nicht.

 

  

 So phantasievoll wie die Hausboote sind auch die Briefkästen

  

 2 Allgäuer auf dem Dock der Blumenkinder

  

 Da kann man es schon aushalten.

In Deutschland wär das undenkbar.

Wenn man sich nur die Versorgung anschaut, fallen einem 1000 Vorschriften ein, die man bei uns einhalten müsste.

 

 

 Mit integriertem Zugwagon.

Unglaublich, mit welcher Phantasie die Bewohner ihre "Häuser" gestaltet haben.

 

 

 

 

 Eine Bewohnerin der ersten Stunde fragt mich: "Do you know Otis Redding?"

 Natürlich, wer kennt den nicht.

" He wrote his song "sitting on the dock of the bay" on this boat".

Kurz nach der Aufnahme dieses Hits kam Otis Redding am 10 .Dezember 1967 mit 26 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

 

  

 Natürlich gehört eine Fahrt mit dem Cable Car dazu....

  

 ,,,viel interessanter erscheint uns das Museum, das eigentlich das frei zugängliche Betriebswerk ist.

Die Technik früher und heute, die gewaltigen Antriebsräder der Kabel, da können sich Männer länger aufhalten.

 

 

Coit Tower,

die Spitze eines Feuerwehrschlauchs als Wahrzeichen der Stadt, wurde 1933 auf dem Telegraph Hill zu Ehren der Feuerwehr errichtet. Wir fahren mit dem Aufzug nach oben und haben einen herrlichen Blick auf die stadt und die Bucht.

 

 

 

 

 Lombard Street

...die krummste Straße Amerikas, mit Blumen bepflanzt, umrahmt von viktorianischen Villen.Die Sraßenbauer wollten damals die 27%ige Steigung entschärfen.

 

  

 Was für ein toller Ausblick: Downtown, Bucht, in der Ferne Alcatraz.

 

 

 

 Alcatraz...

zur Geschichte.

(Auszüge aus Wikipedia)

Infolge des Andrangs an Schiffen, ausgelöst vom Goldrausch im Jahre 1848, und vieler, aufgrund unzureichender Kenntlichkeit und der starken Nebelbildung gesunkener Schiffe, wurde schließlich 1852 der erste Leuchtturm auf Alcatraz errichtet. Damit war der Turm der erste Leuchtturm im gesamten amerikanischen Pazifikbereich. Er wurde 1854 in Betrieb genommen.

Danach begann die militärische Nutzung mit dem Bau von Fort Alcatraz von 1853 bis 1859, das für Kriegsgefangene ab 1861 zum ersten Mal als Gefängnis diente. Als Zellen diente dabei das Verlies eines Ziegelbaus, 1911 wurde ein Stahlbetongebäude fertiggestellt und ersetzte den alten Ziegelbau.

1909 wurde der Leuchtturm neu gebaut. Das Fort wurde 1933 aufgegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt warr die Insel im Besitz der US army.

 

 

 

Justizvollzugsanstalt

Am 1. Januar 1934 wurde Alcatraz zu einem Bundesgefängnis umfunktioniert. Wegen des eiskalten Wassers in der Bucht und der tückischen Strömung war „The Rock“ (Der Fels) für ein Gefängnis ideal gelegen, da eine Flucht unmöglich schien. Die ersten Gefangenen trafen 1934 ein.

Alcatraz fungierte bis 1963 als Hochsicherheitsgefängnis, in dem Gefangene untergebracht wurden, die in anderen Gefängnissen als unverbesserlich und schwierig eingestuft wurden. Unter ihnen befanden sich so bekannte Gangster wie Al Capone (1934–1939), Robert Franklin Stroud "the birdman" (1942–1959), Machine Gun Kelly (1934–1951), Alvin „Creepy“ Karpis (1936–1962)

 

 

 

Fluchtversuche

Bereits in der Zeit als Militärgefängnis und später als Hochsicherheitsgefängnis gab es immer wieder Fluchtversuche aber keinen bekannten erfolgreichen Ausbruch.

Im Mai 1946 kamen bei der „Schlacht um Alcatraz“  drei Insassen und zwei Gefängniswärter ums Leben. Sechs Sträflinge hatten mehrere Wärter als Geiseln genommen, um mit deren Transportschiff fliehen zu können. Nach mehrtägigen Verhandlungen überwältigten die zur Unterstützung der Polizei alarmierten Marines unter Einsatz von Handgranaten und Schusswaffen die Aufständischen.

Der wohl raffinierteste und an besten geplante Ausbruch fand am 11. Juni 1962 statt.

Es verschwanden die 3 Insassen  aus ihren Zellen, ein vierter Mann musste aus Zeitgründen zurückgelassen werden. Die drei Männer konnten sich ihren Weg durch die Belüftungsgitter der Zellen freigraben, da der von Salz und Feuchtigkeit stark angegriffene Mörtel brüchig geworden und daher mit in die Zellen geschmuggelten Essbestecken aus massivem Stahl leicht wegzukratzen war. Sie gelangten über den Lüftungsschacht und das Dach des Zellenblocks schließlich nach außen und verschwanden dann mit einem Schlauchboot, das sie mithilfe von Regenmänteln und Klebstoff selbst gefertigt hatten. Ihr Verschwinden wurde erst am nächsten Morgen bemerkt, als sie bereits einen Vorsprung von über neun Stunden hatten.

Teile ihres Schlauchbootes und ihrer Schwimmhilfen wurden an Land gespült bzw. von Fischern geborgen. Die 1979 abgeschlossene FBI-Untersuchung des Falls vermutet den Tod der Flüchtigen durch Ertrinken. Die Leichen selbst wurden nie gefunden, was für die Bucht mit ihrer starken Strömung auf den offenen Pazifik hinaus allerdings nicht ungewöhnlich ist.

Dennoch hält sich das Gerücht einer erfolgreichen Flucht.

Im Dezember 1962 fand eine weitere Flucht statt. Der Bankräuber John Paul Scott schwamm mit Hilfe von aufgeblasenen Gummihandschuhen über eine Stunde durch das eisige Wasser. Man fand ihn halb erfroren am Festland, er musste wiederbelebt werden und wurde anschließend wieder auf die Insel gebracht. Der Ruf als ausbruchssicheres Gefängnis war damit erneut erschüttert. Die Kosten der Anstalt – selbst das Trinkwasser musste mit Schiffen zur Insel gebracht werden – und die durch den Salzfraß stark angegriffene Bausubstanz sorgten letztlich für die Schließung von The Rock, dessen Mythos als ausbruchsicheres Gefängnis aber auch mehr und mehr angezweifelt wurde.

Schließung des Gefängnisses

Wegen der hohen Betriebskosten und des zunehmenden Verfalls der Anlage durch das Salzwasser, was ständige Instandhaltung der alten Gemäuer notwendig machte, ordnete Justizminister Robert F. Kennedy am 21. März 1963 die Schließung des Gefängnisses an.

Seitdem ist die Insel unbewohnt.

 

Besetzung durch Indianer

Nach der Schließung der Anstalt 1963 waren etwa 40 Indianer, nach Alcatraz gefahren und hatten dort ein Angebot verlesen, die Insel für 47 Cent pro Acree zu kaufen. Das war der Preis, den Kalifornien zu dieser Zeit Indianern als Ausgleich für unrechtmäßige Landnahme im vorhergehenden Jahrhundert bot. Die Indianer beriefen sich auf einen Vertrag aus dem Jahre 1868, der jedem Indianer die Nutzung von ehemaligem Bundesgebiet zusagte, falls dieses nicht mehr gebraucht würde.

Die Indians of All Tribes (englisch für Indianer aller Stämme), eine Gruppe junger Indianer, besetzte ab dem 20. November 1969 die Insel auf der gleichen Grundlage. In den folgenden Monaten gab es ein großes Presse-Echo und einigen Zulauf von Leuten, die zur Unterstützung einige Tage bis Monate nach Alcatraz kamen.

Im Frühsommer 1971 beschloss die US-amerikanische Regierung, die Insel gewaltsam zu räumen. Am 11. Juni 1971 riegelte die Küstenwache die Insel ab und etwa 30 FBI-Agenten brachten die verbliebenen indianischen Aktivisten, ohne auf Widerstand zu stoßen, aufs Festland.

Seit 2011 besteht eine Dauerausstellung zur Besetzung im American Indian cultural center des ehemaligen Gefängnisses, das Dokumente und Filmaufnahmen der Besetzungszeit archiviert

Heute

.. ist Alcatraz eine Touristenattraktion mit über einer Million Besuchern pro Jahr. Der Zellenblock, der Speisesaal, die Bibliothek und der Gefängnishof können besichtigt werden. Darüber hinaus kann im ehemaligen Unterkunftsblock der Wachen eine kleine Gefängnisausstellung besichtigt werden. Durch den eigentlichen Zellenblock wird man mit Hilfe von Audio-Abspielgeräten in verschiedenen Sprachen (auch Deutsch) geführt. In der englischsprachigen Version sind Originalaufnahmen von Zeitzeugen zu hören, die von ihren Hafterlebnissen berichten.

 

Uns Vier hat der Besuch dieser Insel mit seiner Vegangenheit sehr beeindruckt.

Die Audio Tour durch den Gefängnistrakt, die im Hintergrund untermalt wird, mit Geräuschen (wie z. B. das Klappern der Kochgeschirre oder das Schliessgeräusche der Türen) bringt jedem Besucher das damalige Gefängnisleben richtig nahe.

Übrigens war Alcatraz das einzige Gefängnis in dem es nur warmes Wasser zum Duschen gab.

Man wollte verhindern, dass sich Häftlinge mit kaltem Duschen auf eine Flucht vorbereiten konnten.

Nachdenklich sitzen wir auf der Rückfahrt in der Fähre, die uns zurück aufs Festland bringt.

 

 ....auf dem Weg wieder mal eine Anregung für den Garten...

 

 ....das Levi Strauss Museum für uns als eingefleischte Anhänger der Jeans...

und noch viel Schönes, Kurioses, und Sehenswertes enzdecken wir in diesen acht Tagen auf unseren endlosen Spaziergängen .

...übrigens Lewi Strauss kam aus Bayern

 

 

Drei Männer auf dem Weg zum Chinesen

An unserem letzten gemeinsamen Abend (Mathias und Michael bleiben noch eine Woche) feiern wir unseren 30sten Hochzeitstag mit einem vorzüglichen chinesischen Überaschungsmenü.

 

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Den Highway Nr. 1 von San Francisco nach Los Angeles

15.09. - 17.09. 2014

 

Das Zelt, die Luftmatratzen, und noch diverse Kleinigkeiten(Sand und Steine von mir, T-shirts und Käppis von Wolfgang) haben wir den Buben zu treuen Händen übergeben.

In Zukunft heißt es für uns, nach günstigen Unterkünften zu suchen. In Mittel-und Südamerika ist das Zelten nicht ratsam. Um einiges leichter, machen wir uns auf den Weg nach Monterey.

2 Dinge hat man uns an Herz gelegt: Das Aquarium in einer ehemaligen Sardinenkonservenfabrik, und den 17 Mile Drive, eine auch landschaftlich sehr schöne Privatstraße durch das Nobelviertel.

Wie sich bald herausstellt,ist sie für Motorräder gesperrt. Mit dem Bus wolln wir nicht, fürs Fahrrad haben wir weder Zeit noch Lust. Also verzichten wir drauf, man kann halt nicht alles sehen. Dafür entschädigt uns das Aquarium, nicht sehr groß, aber wirklich sehenswert. Uns haben es vor allem die Quallen angetan.

 

 

 

Danach bummeln wir noch ein bißchen durch das Städtchen, das schon 1770 gegründet wurde und eigentlich ganz schön geschichtsträchtig ist.

 

 

Am "Loverspoint",  wie es sich gehört, lassen wir den 15.09., unseren 30sten Hochzeitstag, ausklingen.

 

 

Auf dem Highway 1 fahren wie weiter die Küste entlang, zerklüftet und schroff, ab und zu unterbrochen von Buchten, wenig verkehr.

Es macht so Spaß, langsam dahin zucruisen, die Sonne in Gesicht. Mensch,ist das Leben schön, haben wir ein Glück, manchmal ist es wie ein Traum.

 

 

Bei San Simeon liegt auf einem Hügel Hearst Castle .

 

 

 

Dafür habe ich schon vorab übers Internet eine Karte für eine Besichtigungstour reserviert.

Wolfgang paßt auf das vollbeladene Motorrad auf. Er hats nicht so mit Gebäuden, und genießt lieber bei einer Tasse Kaffee die Aussicht.

Der Medienmogul Wiliam Randolph Hearst hat von 1919 bis 1947 diesen schloßähnliche Gebäude errichten lassen, bis ihm das Geld ausging.

Das kommt uns doch bekannt vor, oder? Obwohl ausgestattet mit Antiquitäten aus ganz Europa, zum Teil halbe Paläste ,aus verschiedenen Jahrhunderten, wirkt das Ganze nicht im Mindesten kitschig.

 

 

Man kann sich gut vorstellen, wie sich in den 20er und 30er Jahren die Stars und Sternchen aus Hollywood hier vergnügt haben.

 

 

 

das Neptunbecken aus weissem und grünem Marmor

 

 

 

das römische Becken mit blauen und goldenen Murano Fliesen

 

 

 

...die Vögel geben sich mit normalem Porzellan zufrieden

 

 

Für das Schloss Xanadu in dem Film Citizen Kane nahm Orson Welles den Prachtbau als Vorbild, und Lady Gaga drehte hier 2014 das Video zu ihrem Song G.U.Y.

 

 ...was für eine tolle Aussicht

 

 

Die Küste geht langsam in Sandstrand über,und schon erreichen wir Santa Barbara,die teuerste Wohngegend in den USA.

Die Stadt ist nett anzuschauen in ihrem überwiegend spanisch mexikanischen Stil.

Ein kurzer Abstecher in die Mission muß sein (Wolfgang will lieber aufs Motorrad aufpassen)  Santa Barbara ist eine von über 20 von Franziskaner Mönchen gegründeten Missionen an der Westküste von Kalifornien, die den Zweck hatten, die Indianer zu bekehren.

Bestimmt nicht immer im Sinne der Indianer.

 

 

die alte Mission

 

das Gerichtsgebäude,nach dem Erdbeben 1929 im spanisch-maurischen Stil erbaut

 

 

Nach gefühlten vielen Stunden im Stop and Go Verkehr von Los Angeles erreichen wir am Abend Torrance und werden von Gayle freudig begrüßt.

Wir haben sie Mitte August im Zion Canyon kennengelernt, und sie hat uns eingeladen, ein paar Tage bei ihr zu bleiben. 

 

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Los Angeles 

  18.09.-23.09.

Gleich am ersten Tag fahren wir zur BMW - Werkstatt nach Long Beach.

Die Heidi braucht neue Reifen und den großen Service, nach 15000 km und vor Mittel-und Südamerika halten wir das für notwendig.In dieser Werkstatt ist sie in guten Händen.Die Motorräder der Polizei von Los Angeles werden hier gewartet.

 

  

 

Wir haben noch zwei Tage, bevor wir das Motorrad zum Termin hinbringen müssen. Das nützen wir aus.

Ich überrede Wolfgang, den Sunsetblvd. entlangzufahren, von Malibu über Bel Air, Beverly Hills, West Hollywood nach Hollywood. Natürlich sieht man von den Villen der Schönen und Reichen nur pompöse Auffahrten und Tore. Man könnte einen Straßenplan kaufen, welcher Star in welcher Villa wohnt oder mit so einem Gefährt sich als neugieriger Tourist outen:

 

Der Rest ist viel Verkehr, erst recht auf diesem Boulevard und so quälen wir uns zurück nach Torrance. Wolfgang hat schon wieder was gut bei mir. Der nächste Ausflug führt uns um die Halbinsel, auf der Gayle ihr Haus hat. Hier gibt es auch ganz nette Häuschen:

 

 

 

 

 

 

 

 

  

eine Wallfahrerkirche aus Glas, damit man die Bäume und den Himmel sieht

 

einen Golfplatz am Meer. Per Gesetz muß der Strand in Kalifornien jedem zugänglich sein, deshalb kann hier jeder durchmarschieren und auch im Club speisen.

 

 

   

Am Samstag Abend hat Gayle Freunde und Nachbarn zum Barbeque eingeladen, extra wegen uns. Es ist uns schon ein bißchen peinlich, daß sie so viel Aufhebens macht wegen uns. Wir haben viel Spaß.

Drei Tage ohne Motorrad, was tun?

Wir fahren mit der Fähre nach Catalina Island.

Eine relativ kleine Insel mit nur einem Ferienort.

Früher machten hier die Stars aus Hollywood Urlaub, heute trifft man Gäste aus aller Welt, aber auch viele Angelinos, die hier tauchen und schnorcheln. Die ganze Insel steht unter Naturschutz, und das ist gut so, sonst hätte man bestimmt schon alles zugebaut und Avalon hätte seinen Charme verloren.

Wir mieten uns einen Golfcaddy (andere Fahrzeuge gibt es hier nicht, ausser

fahrräder) und fahren ein bißchen in Hinterland.

 

 

 

 

Von oben sieht alles noch schöner aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Rückfahrt von Catalina Island durch den Hafen von Los Angeles

Einer der größten Frachtumschlagpunkte der Welt

 

Für einen Tag am Strand leihen wir uns von Gayle Fahrräder aus, Wir waren noch kein einziges mal im Pazifik, das müssen wir unbedingt ändern.

Venice Beach ist ein ganzes Stück zu fahren, mal schauen, wie weit wir kommen, Strände gibt es hier jede Menge.

 

Am letzten Abend genießen wir "gesundes Essen"  mit Gayle. in ihrem mexikanischen Lieblingsrestaurant.

 

 

 

 Gayles House in Torrance

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Von Torrance über Joshua Tree Nationalpark nach San Diego

24.09.-26.09.

 

Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel machen wir kurz in Palm Spring Halt, zusammen mit Desert Spring gleich nebenan ein Paradies für reiche Frührentner.

Dafür sorgt auch der Windradpark nördlich, damit auch genug Strom da ist fur die Wasserpumen,die das kostbare Naß von weiß Gott wo herpumpen.100 Golfplätze wollen bewässert werden.

In den öffentlichen Anlagen hat jeder Strauch seinen eigenen Sprinkler, von den privaten Anwesen ganz zu schweigen.

 

 

Das Kontrastprogramm haben wir am nächsten Tag.

Sonnenaufgang in der Mojave Wüste

 

Wir starten sehr früh um der Hitze zu entgehen

 

 

 

Im Joshua Tree Park grenzen Mojave- und Coloradowüsten aneinander.

 

 

 

 

 

 

Die Mojavewüste, um die 1000m hoch, erkennt man an den Joshuabäumen, die eigentlich keine Bäume sind, sondern eine Art des Yucca.

 

 

Die Coloradowüste im Tal des unteren Coloadoflusses liegt niedriger,

dadurch ist die Vegetation hier völlig anders.

 

...trotz der Hitze finden sich immer wieder Bewohner

Die seltsamen Felsformationen sind das Ergebnis vukanischer Aktivität: Magma hat eine Granitschicht nach oben gedrückt, es bildeten sich horizontale und vertikale Risse. Erosion ließ haufenweise Granitblöcke und -haufen zurück.

 

 

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San Diego

27. - 30. 09. 2014

Gestern waren wir fast allein auf der Sraße,heute tauchen wir wieder ein in den Großstadtverkehr.

Noch ein Grund, warum es nicht langweilig wird. In unserem Hotel im Stadtteil Point Loma angekommen, baut Wolfgang erstmal den Anlasser aus. Komisches Geräusch am Morgen macht dem Wolfgang Kummer und Sorgen. Also saubergemacht, wieder eingebaut, alles gut.

Für Wolfgang ist die Besichtigung des Flugzeugträgers" Midway" fast Pflicht, also machen wie uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Downtown. Als Soldat in "the German Army" muß er nicht mal Eintritt zahlen. 3 Stunden mit dem Audioguide durch sämtliche Ebenen bringen einem den Alltag der Soldaten auf dieder schwimmenden Stadt ziemlich nah.

 

 

...ein Glied der schweren Ankerkette im Bug der Midway

Auch sonst merkt man die Präsenz der Navy und der Luftwaffe überall. Wohnviertel, kleine autarke Städte, für die Soldaten und ihre Familien.

 

Der Veteranenfriedhof auf Point Loma, Versorgungsschiff, Airbase.

Hier erinnert auch das Cabrillo National Monument an den  Entdecker Juan Rodriguez Cabrillo, der 1542 als erster Europäer hier landete.

Auch sonst hat San Diego einiges zu bieten:

 

 

 

 

Einen der größten Zoos der Welt,

 

den genauso bekannten Bilboa Park mit dem spanischen Künstlerdorf

 

Shoppingcenter Hortonplace

 

Gaslampquartier mit den typischen Sightseeing Bussen.

Für mich als Fan von alten Dingen, restaurierten Gebäuden mit ihrer Geschichte ist die "Old Town" ein Muß .Zum Teil noch im Originalzustand,oder liebevoll hergerichtet,kann man Gasthaus, Kirche, Gefängnis, und vieles mehr,bewundern.Hier wurde einst auch Kalifornien gegründet.

 

 

 

 

das Sheriff Museum in Old Town

 

Was hier, wie in jeder Großstadt in den USA auffällt, ist das massive Obdachlosenproblem,   ...und nicht jeder hat soviel Hausstand.

 

 

Der letzte Morgen in den Vereingten Staaten bricht an.

 

 

 

Ein neuer Abschnitt unserer Reise beginnt bald.

 

 Gespannt auf das Neue, aber auch mit ein bißchen Herzklopfen machen wir uns auf den Weg nach Nogales an der Grenze zu Mexiko.